Gedanken und Muster

“Gedanken sind neuronale Aktivitätsmuster in unsrem Gehirn”:

Um es poetisch zu formulieren: Ein Neuronenmuster erzeugt wieder das nächste und so entsteht die Kette unserer Gedanken.

Dabei gibt es langweilige Muster, die sich wiederholen und die etwa die Muskeln beim Walzertanz steuern. Aber es gibt auch und hochkomplexe aufregende Muster, wie sie etwa Einstein erzeugte als er einsah, dass die Zeit nicht „etwas Absolutes ist, das da Draußen existiert“ sondern durch die Messung definiert wird (wobei die Lichtgeschwindigkeit den Prozess nachhaltig bestimmt).

Einstein’s Idee wurde hier nicht ohne Hinterlist erwähnt. Denn die „Gedanken“ gibt es (so wenig wie die Zeit) „da Draußen“, Gedanken sind messbare neuronale Aktivitätsmuster im Gehirn.

Noch ein letztes : Wen es wundert, dass ein deterministisches System hochkomplexe Muster erzeugen kann, der denke an das Deterministische Chaos oder an die aus Tröpfchen gebildeten, sich nach den Naturgesetzen immer neu verändernden, Wolkenmuster am Himmel.

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